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Geschichte der Malerei Neapels (Classic Reprint)

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Excerpt from Geschichte der Malerei NeapelsKunstwerke Neapels ist das wunderliche Marmorwerk des Queirolo, das sich in der kleinen Kapelle der Beweinuiig E der 8 angro befindet. Es stellt einen nackten Mann dar, der sich mit I groBer Aufwendung von Muskelkraft aus den zahllosen Maschen eines starken Netzes zu befreien sucht. Der Mann ist das Sinnbild der um Wahrheit ringenden Menschheit, das Marmornetz das der gewollten und ungewollten Täuschung, mit der jene zu kämpfen hat.Es ist auch das Sinnbild dieser Arbeit. Denn wenn auch jedes ernste Buch einen Versuch bedeutet, die Wahrheit aus den Maschen des lrrtums zu befreien, so trifft dies in ganz besonderem MaBe für eine Untersuchung über die Malerei Neapels zu. Als der Verfasser an den Band der pserühmten Kunststättens herantrat, der von diesem Gegenstande handeln sollte, war er sich zwar bewußt, da Bfür den älteren Teil neue Vorarbeiten zu machen sein würden, nicht aber, dal 3 so ziemlich das gesamte Gebiet der Malerei Neapels bis ins 18. Jahrhundert hinein und in allen ihren Einzelheiten von neuem untersucht werden mühte, wenn die Forschung sich aus den Maschen einer endlos fortwuchernden Geschichtsfälschung befreien wollte. Weder die einzige brauchbare Zusammenstellung der älteren Werke der Malerei in Neapel von Schulz, noch die Angaben der verschiedenen Handbücher sind, und zwar bis in die neuste Zeit herab, in ihren Einzelheiten zuverlässig: sie beruhen samt und sonders. von den wenigen kurzen monografischen Arbeiten abgesehen, die Benedetto croce in der Napoli Nobilissima erscheinen lieb, oder die societa Napoletana di storia Patria im Archivio Storico per le Province Napoletane veröffentlichte, auf den Angaben eines der gefährlichsten Fälscher, der je clie Menschheit (insbesondere die gelehrte) an der Nase herumgeführt hat, auf Bernardo de Doininici.Dieser Mann hatte den Ehrgeiz, der Vasari Neapels zu sein. Er war Maler, einer jener zahllosen mittelmäBigen Meister, die halb Künstler, halb Tünclier im 18. Jahr hundert die groBen Flächen der modernisierten zahllosen Kirchen von Neapel mit ihren Machwerken bedeckten. Allein, das befriedigte seinen Ehrgeiz nicht. Auch mochte der Wettbewerb mit den zahlreichen Genossen nicht sehr ertragreich sein.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.
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