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Geschichte der Lustseuche im Altertume

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Excerpt from Geschichte der Lustseuche im Altertume: Nebst Ausführlichen Untersuchungen Über den Venus-und Phallus-Kultus, Bordelle, Nousos Theleia der Skythen, Paederastie und Andere Geschlechtliche Ausschweifungen der Alten als Beiträge zur Richtigen Erklärung Ihrer Schriften DargestelltDarstellung in einem einzigen, mäßigen Bande zu beendigen. Dies hatte zur Folge, daß ich zunächst mich auf die Untersuchung: ob im Altertume die Lustseuche vorhanden gewesen oder nicht? Beschränkte, und diese Untersuchung ist es, welche ich als ersten Teil der Geschichte der Lust seuche jetzt der Öffentlichkeit übergebe. Über den bei der Bearbeitung be folgten Plan, wird die Einleitung hinreichenden Aufschluß geben, und die Lektüre der Schrift zeigen, in welchem Verhältnis meine Untersuchungen zu denen meiner Vorgänger stehen, zugleich aber auch dartun, in wie weit diese selbst von mir benutzt wurden und werden konnten. Daß die ganze Darstellung mehr das Ansehen einer kritischen gewinnen mußte, lag in der Natur der Sache, da es sich ja nicht allein um die Geschichte der Krank heit, sondern auch um die Prüfung einer nicht geringen Zahl von bereits aufgestellten Ansichten und Meinungen handelte. Zu beurteilen, wie diese Prüfungen unternommen wurden, ist zwarsache des Lesers, indessen glaube ich mir selbst das Zeugnis geben zu können, daß es stets nur die Sache, niemals die Person war, welche ich der Kritik unterwarf. Weniger darauf bedacht, glänzende Resultate zu gewinnen, und den Mangel an Tatsachen durch schimmernde Hypothesen zu verdecken, lag mir vielmehr alles daran der Wahrheit so nahe als möglich zu kommen und ich zog es vor, lieber meine Unwissenheit zu bekennen, wenn mich die mir zu Gebote stehenden Hilfsmittel und Quellen verließen, als Behauptungen aufzustellen, deren Un grund eine nüchterne Kritik nur zu bald nachzuweisen imstande ist. "mir selbst legte ich das Gesetz auf, niemand auf sein Wort zu glauben, nur aus Urschriften zu lernen, jede Stelle mit eigenen Augen anzusehen, sie in ihrem Zusammenhange zu lesen, die einfältige Wahrnehmung aus dem Wuste der Hypothesen auszuheben, und nur das, was ich aus der Quelle selbst herleiten konnte, und was die Wahrnehmung klärlich besagte, allein für richtig zu achten, unbekümmert, wie es zu jeder beliebten Theorie passen, und wie das geweihte Ansehen irgend eines Mannes dabei stehen oder dabei fallen möchte. Warum soll man aber auch große Männer un fehlbar achten? Warum sie nicht einen können, und doch ihrer Meinung nicht sein dürfen? Dieselbe Treue in Darlegung der Sache und der Beweise davon, war ich aber auch meinem Leser schuldig. Da ich selbst nicht glauben, sondern prüfen und sehen wollte: so mußte ich auch den Glauben meinem Leser nicht anmuten, und ihm die Belege und die Urkunden also mitteilen, aus denen ich geschöpft hatte. Hier war es aber mit bloßem Citieren der Bücher nicht getan, sondern ich mußte die Erweise vor Augen legen. Diese Worte H enslers waren meine Richtschnur und wenn ich im dritten Abschnitt davon abgewichen bin, so geschah es nur, weil der größere Teil jener Stellen bereits mehrfach von meinen Vorgängern mit geteilt ist und ich fürchten mußte, die Stärke und somit auch die Kosten des Buches auf eine für den Leser nutzlose Weise zu vergrößern. Wohl weiß ich, daß diese Art zu arbeiten nicht gerade dem Geschmacke der Gegenwart entspricht, leid sollte es mir aber tun, wenn man darin bloß.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com
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