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Geschichte der Dramatischen Literatur und Kunst in Deutschland von der Reformation bis auf die Gegenwart, Vol. 2 (Classic Reprint)

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Excerpt from Geschichte der Dramatischen Literatur und Kunst in Deutschland von der Reformation bis auf die Gegenwart, Vol. 2Qiiaä Beffing über hiefe feine 230rgc'rnger, henen er unftreitig viele aregungen verhanlte, fo hoch erhob, war nicht nur hie ungleich größere Rr, aft Schärfe unh 28eite feineä ¿ierftanheß unh @eifieß, fonhern auch eine ihm innewohnenhe ungleich größere voetifche 23e= gabung, wenn hiefe auch ohne 3weifel immer nur eine einfeitige war unh hoher auch nur 511 einfeitiger, aber hoch 511 höchft beheutenher @ntwidlung lam. Gr befreite nicht nur hie Sichtung unh Runft nuß hen %effeln vieler trahitionellen ¿iorurtheile, er wich nicht nur auf hie @igenthiimlichieit einer iehen unh ihre @rengen, famie auf Shalefveare alä henjenigen hin, ham wir war nicht unmittelbar nach guahmen, hen wir aber mit ¿iortheil 5u ftuhiren hätten, weil er an @rbße faft alle anbeten ®ichter übertreffe unh unferer nationalen @igenthümlichleit hahei näher alä irgenh ein sdichter einer nuhetu iration fiche, fonhern er ftellte auch felbft EURdiufter für hie @ntwirilung eineß nationalen ®ramaä auf, er führte, her @rfte, hie Sprache her (im pfinhung ia felhft hie einer tieferen 2eihenfchaft auf her heutfchen ßühne ein unh feffelte burch hie lebenhige 92aturtreue feiner 5dar ftellung Wiomente genug, an welche hie nun aufftrebenhen Stürmer unb ®ränger mit $ortheil anlniipfen lonnten unh vielfach auch anlniivften. Sdoch anhererfeitä ftanh auch bei ihm noch Qllleß au fehr unter her ©errfchaft eineß wenn fchon ungleich feiner außgebilheten unh fünftlerifch entwidelten 23erftanheß. 2luch er blieb noch mehr, alä er glaubte, in gewiffen überlieferten $orurtheilen befangen, fo 5. 23. Hinfichtlich heß lehrhaftm unb moralifchen 3weciß her ©irhtung. Dbfchon er her sdiherot'fchen hiatiirlichleitßrichtung hulhigte unb hoher vrineiviell iehe 9iegel verwarf, hie fich nicht au6 hiatur unh 253efen her Sache erllären ließ, fo legte er hoch einen fo großen 28erth auf hie Siegel unh haä ®efeß in Sichtung unh Runft, haß er' in feinen llrtheilen harüber nicht immer eine trahitionelle 23efangenheit gang 3u überwinhen vermochte. So ging er g. 23. Bei feiner Unter fuchung her @runhfäße heß ?iriftoteleä hoch mehr harauf auß, hie felben gu rechtfertigen, alß rüdfichtäloß gu unterfuchen.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.
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