Geschichte der Deutschen Predigt Vor Luther, Vol. 1

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Excerpt from Geschichte der Deutschen Predigt Vor Luther, Vol. 1: Erste Hälfte, Vorgeschichte und Erste Periode EnthaltendMittelalters eröffneten, dort ¿eissig suchten und sammelten, be Marbach, Gesch. (1. Deutsch. Predigt. 1reits so reiches Material zu einer solchen geschichtlichen Dar stellung an den Tag gefördert. Wie gar mancher Schleier über dem mittelalterlichen Leben seitdem zerrissen ist, so auch der, welcher das deutsche Predigtwesen in dieser lange unbekannten und darum vielseitig verkannten Zeit bedeckte. War es grössten theils auch nur das sprachlich literarische Interesse, das sich der deutschen Predigt des Alterthums zuwandte, so beruht die Möglichkeit einer Geschichte derselben doch einzig auf dem hohen Verdienste der Germanisten. Sie durften hier einen volksmässigen Sprachausdruck erwarten und zwar um so mehr als die deutsche Sprache nur in der Poesie, selbst bei Gegen ständen, die der Prosa zu erheischen scheinen, gep¿egt wurde, andererseits die lateinische Sprache zur Darstellung historischer und philosophischer Gegenstände diente und die deutsche Pre digt den bei weitem grössten Theil und, wie wir sehen werden, nicht unbeträchtlichen, der deutschen Prosa des Mittelalters aus machte. Schön äussert sich darüber Mone in seinem Anzeiger für Kunde deutscher Vorzeit 1838 Bd. VII. Sp. 268 ff. "was nämlich die alten Predigten vor den neuen voraus haben, ist ihre einsame Stellung in der früheren Geschichte unserer Volks literatur "es gab keine deutsche Philosophie und keine deutsche Rede als die Predigt, in dieser war die Philosophie und Beredtsam keit in deutschem Gewande vereinigt und die Darstellung mus s te volksmässig werden, weil die Predigt fiir das Volk bestimmt war.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.