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Geschichte der Bildenden Künste im Mittelalter, Vol. 2

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Excerpt from Geschichte der Bildenden Künste im Mittelalter, Vol. 2: Die Romanische KunstDer gegenwärtige vierte Band (die beiden in der ersten Auflage getrennt ausgegebeuen Abtheilnngen mit: fortlaufender Seitenzahl umfassend) bedurfte nicht so durchgreifender Aendernng wie die drei vorhergegangenen. Zwar hat auch hier die Forschung nicht geruhet, zahlreiche Denkmäler sind neu entdeckt oder doch gründlicher Studirt und gestatten ein besseres Verständniss und eine nähere Charakteristik der ursprünglichen Motive. Aber im Wesentlichen sind die in der ersten Au¿age ausgesprochenen Ansichten dadurch nicht erschüttert, sondern bestätiget, allenfalls modificirt. Bei der: gegenwärtigen Bearbeitung kam es daher nur darauf an, diese neuen Entdeckungen in jeder Beziehung zu berücksichtigen, und etwanige Mängel oder Lücken der frühereri Reduction zu verbessern oder zu er gänzen. Dies ist zunächst bei dem fünften Buche, der allgemeinen histo rischen Einleitung in das gesummte Mittelalter, geschehen, die, wie es mir schien die beabsichtigte Wirkung nur unvollkommen erreicht hatte. Ich habe daher versucht, den Ausdruck deutlicher und kräftiger zu machen -n. Ausser dem Anfange die Auscinandersetznngen S. 29 ff., 44 ill, 71 ill). Bei dem sechsten Buche, der besondern Einlen in die Kunst des Mittelalters, hat mir Herr Dr. Alwin Schultz in Breslau ¿eissige Hülfe geleistet, ich verdanke seiner grossen Belesenheit in der Literatur des Mittel alters die. Nachweisung einiger, mir bisher entgangenen lehrreichen Stellen. Die drei ersten Kapitel dieses Buches (die Schilderung des architekto nischen Ideals) haben geringe, die drei letzten Kapitel grössere Zusätze erhalten. Im vierten ist (unter Anderem) die Anlage der Schlösser und gewisser städtischer Gebäude, im fünften die Bedeutung der Quadratur, als eines Hülfsmittels architektonischer Berechnung, im sechsten die Stellung des Technischen (s. 239) und der Begrifi' des Style und des Idealismus in Beziehung auf das Mittelalter ausführlicher und schärfer als bisher erörtert.Für die Bearbeitung des siebenten Buches (der bisherigen 2. Ab theilung des IV. Bandes) hatte mir mein Freund, Herr Professor v. Lübke, das sehr erwünschte und bei seiner Ueberhäufung mit eigenen Aufgaben doppelt dankenswerthe Anerbieten seiner Mitarbeit gemacht. Leider ver hinderte ihn indessen ein bald nach dem Beginne dieser Arbeit eingetretener Rückfall einer kaum überwundenen Krankheit an der Ausführung dieser Absicht, so dass nur die Kapitel 2, 3 und 4 Zusätze von seiner Hand enthalten. Die historische Einleitung (kapitel 1) hatte ich hier wie immer mir vorbehalten und ebenso sind in den Kapiteln 2 und 3 manche Aen derungen, namentlich die, welche die Controversen über die chronologische Stellung der rheinischen Dome (s. 374 ff.) und über eine vielbesprochene Gruppe früher toscanischer Bauten (s. 437 if.) betreffen, von mir allein zu vertreten. Die Kapitel 5 bis 9 endlich sind ausschliesslich von mir bearbeitet, und haben, wie jeder diesen Studien Vertraute leicht bemerken wird, eine bedeutende Vermehrung erhalten. Namentlich auf dem Gebiete der Plastik und Malerei habe ich ein tieferes Eingehen auf die Details für nötbig gehalten, was, wie ich hoffe, dazu dienen wird, den Geist dieser Jahrlmnderte und das Verhältniss der ahead1ändischen Kunst zur byzanti nischen anschaulicher und zuverlässiger darzustellen.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com
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