Geschäftsflächen- oder Leerstandsmanagement als Tätigkeitsbereich des Stadtmarketings
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des sich vollziehenden Wandels politischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen stehen die Kommunen unter einem enormen Druck sich den neuen Ansprüchen an den Lebens- und Wirtschaftsraum Stadt anzupassen.
Von diesem Strukturwandel ist insbesondere der Einzelhandel betroffen. In der jüngeren Vergangenheit haben sich die Leerstände im Einzelhandel zunehmend verschärft und stellen inzwischen "in fast allen deutschen Städten ein nachhaltiges Problem dar." (Handelsverband BAG 2004, S. 1). Obwohl die Verkaufsfläche der Stadt im Allgemeinen steigt, sinkt sie in den innerstädtischen Bereichen. Einzelhandelsformen auf der "Grünen Wiese" oder an nichtintegrierten Standorten bauen sich stetig zu einer größeren Konkurrenz aus, sodass nicht nur in 1b-Lagen und Stadtteilzentren verstärkt Leerstände registriert werden, sondern auch in den innerstädtischen 1a-Lagen. Daneben sind länger werdende Ladenleerstandszeilen zu verzeichnen (vgl. Handelsverband BAG 2004, S. 1).
Mit der Leerstandsproblematik der Innenstädte gehen sowohl Attraktivitäts- als auch Funktionsverluste einher. Darüber hinaus sind die innerstädtischen Bereiche durch den Prozess der Uniformisierung geprägt.
Vor diesem Hintergrund hat sich in zahlreichen Städten und Gemeinden das Geschäftsflächen- bzw. Leerstandsmanagement als ein wichtiger Bestandteil des Stadtmarketings etabliert. Welche Bedeutung dem Leerstandmanagement zukommt und welche Möglichkeiten zur Bewältigung von Leerständen in den innerstädtischen Bereichen existieren, ist Gegenstand der vorliegenden Arbeit.
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