Gerechter Entscheiden
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Gerechtigkeit gilt als zentraler Maßstab für menschliches Verhalten. Entsprechend gibt es in unterschiedlichsten Kontexten des Berufs- und Privatlebens sowie in gesellschaftlicher Verantwortung den Anspruch bzw. die Forderung fair und gerecht zu entscheiden: Wir sollen nicht gleiche Sachverhalte mit mehrerlei Maß messen, wegen gegebener Merkmale wie z.B. Rasse, Geschlecht oder Aussehen soll niemand diskriminiert werden, grundlegende Menschenrechte sind überall auf der Welt vorbehaltslos von uns anzuerkennen, im Sinne der Intergenerationsgerechtigkeit sollen wir uns nachhaltig verhalten und nicht auf Kosten späterer Generationen leben.
Das Buch zeigt zunächst auf, dass wir unseren Ansprüchen nur bedingt gerecht werden und wie es den genannten Widersprüchen kommt. Gerechtigkeitsmaßstäbe, die noch aus der Steinzeit her rühren, mangelndes Wissen über wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge oder auch einseitige Informationen sind dabei wichtige Gründe. Zudem wird nur in seltenen Fällen das eigene Verständnis von Gerechtigkeit konkretisiert, was konsistente Auseinandersetzungen von vornherein verhindert. Auf Basis vorliegender wissenschaftlicher Erkenntnisse legt die Monographie schließlich dar, welche Möglichkeiten bestehen die genannten Widersprüche zu überwinden und gerechtere Entscheide zu treffen.
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