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Geothermie

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 41. Kapitel: Geothermische Tiefenstufe, Wärmepumpenheizung, SuperC, Geothermale Energie in Island, Kalina-Kreisprozess, Erdwärmesonde, Geothermisches Informationssystem, Tunnelwasser, Erdwärmeübertrager, GeothermieZentrum Bochum, Ormat Technologies, Hot-Dry-Rock-Verfahren, Leistungszahl, Erdwärmekollektor, Deutsche Montan Technologie, Spiralkollektor, Schwerkraftkreislauf, Tiefengeothermie, Energietübbing, TunnelThermie, Hochtemperaturgebiet, Sole-Erdwärmeübertrager, Bergwasser, Schluckbrunnen, Thermal Response Test, Geothermale Warmwasserheizung. Auszug: Die Geothermie oder Erdwärme ist die im zugänglichen Teil der Erdkruste gespeicherte Wärme. Sie umfasst die in der Erde gespeicherte Energie, soweit sie entzogen und genutzt werden kann, und zählt zu den regenerativen Energien. Sie kann sowohl direkt genutzt werden, etwa zum Heizen und Kühlen im Wärmemarkt (Wärmepumpenheizung), als auch zur Erzeugung von elektrischem Strom oder in einer Kraft-Wärme-Kopplung. Geothermie bezeichnet sowohl die ingenieurtechnische Beschäftigung mit der Erdwärme und ihrer Nutzung als auch die wissenschaftliche Untersuchung der thermischen Situation des Erdkörpers. Geothermische Anlage in Kalifornien Geothermiekraftwerk in Island Bohrturm in Bayern Geothermie stammt zum Teil (geschätzt: 30-50 Prozent) aus der Restwärme aus der Zeit der Erdentstehung (Akkretion), zum anderen (geschätzt: 50-70 Prozent) aus radioaktiven Zerfallsprozessen, die in der Erdkruste seit Jahrmillionen kontinuierlich Wärme erzeugt haben und heute noch erzeugen. Ein aktuelles Forschungsergebnis geht von ca. 50% Erdwärme aus radioaktivem Zerfall aus. Ganz oberflächennah kommen Anteile aus der Sonneneinstrahlung auf die Erdoberfläche und aus dem Wärmekontakt mit der Luft dazu. Die Temperatur im inneren Erdkern beträgt nach verschiedenen Schätzungen 4800 °C bis 7700 °C. 99 Prozent unseres Planeten sind heißer als 1000 °C, ca. 90 Prozent des Rests sind immer noch heißer als 100 °C. Fast überall hat das Erdreich in 1 Kilometer Tiefe eine Temperatur von 35 °C bis 40 °C (siehe auch Geothermische Tiefenstufe). Unter besonderen geologischen Bedingungen - zum Beispiel in heutigen oder früheren Vulkangebieten - entstehen geothermische Anomalien. Hier kann die Temperatur viele hundert Grad Celsius erreichen. Die Erde ist vor ungefähr 4, 6 Milliarden Jahren durch Akkretion von Materie entstanden. Hierbei erhitzt sich das Material, wobei potentielle Energie durch Gravitation in Wärme umgewandelt wird. Diese Wärmeenergie hat sich wegen der geringen Wärmeleitfähigkeit der Gesteine un
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