Georges Bataille, André Breton und die Gruppe Contre-Attaque
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Am 7. Oktober 1935 gründeten Georges Bataille und André Breton in Paris die revolutionäre Intellektuellengruppe Contre-Attaque. Gegen die Dritte Französische Republik, gegen den Faschismus, den Kapitalismus, aber auch gegen den französischen Kommunismus gerichtet, entwickelte diese Gruppe ein sehr spezifisches Revolutionsdenken, das mit Lévi-Strauss als "wild" beschrieben werden kann. Trotz ihres nur kurzen Bestehens kommt Contre-Attaque dennoch eine signifikante Bedeutung für die französische Intellektuellen- und Theoriegeschichte des 20. Jahrhunderts zu: In ihrer Geschichte verbinden sich Hegel, Marx und die Psychoanalyse mit Nietzsche, de Sade, Krafft-Ebing und dem Kino zu einem komplexen Wissenssystem, das in der französischen Intellektuellenkultur nachhaltig seine Spuren hinterlassen hat. Diese Arbeit untersucht neben der Geschichte der Gruppe auch ihre theoretischen Einflüsse, ihr schnelles Scheitern sowie ihre abgründige Rezeption im Kontext des Terrorismus.
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