George Orwell - Die zwei meisterwerke
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Mit seinem Roman „1984" hat George Orwell schon vor Jahrzehnten ein Zeichen gegen die drohende Gefahr eines globalen Überwachungsstaates und einer Weltdiktatur gesetzt. Heute sind die von Orwell beschriebenen Tendenzen schon wesentlichen deutlicher zu erkennen, denn der „gläserne Bürger" und das Aufkommen überstaatlicher Gebilde sind keine Fiktion mehr. Hatte Orwell noch die Schreckensvision eines globalen Bolschewismus vor Augen, so wurde diese inzwischen durch die Globalisierung und die Bestrebungen gewisser Kreise, eine „Weltregierung" unter ihrer Kontrolle einzurichten, abgelöst. Die Gefahr des weltweiten Überwachungsstaates, der zugleich Nationen, Völker, Traditionen und Kulturen aufzulösen versucht, ist demnach keineswegs gebannt. Im Gegenteil: Sie tritt gerade in unserer Gegenwart in bester orwellscher Manier zu Tage. Als Orwell seinen Roman im Jahre 1948 schrieb, wollte er eine Warnung aussprechen und das ist ihm auch gelungen. Es soll ein jeder Leser von „1984" selbst ins Nachdenken kommen und sich vor allem die Frage stellen: Wer sind die Kräfte, die in unserer heutigen Zeit den Überwachungsweltstaat durchsetzen wollen? Wer hat die Macht dazu? Wer kontrolliert z.B. die Supermacht USA durch die Beherrschung der Banken und Medien? Und welche Mächte stehen hinter der schrankenlosen Globalisierung, Kapitalisierung, Völkerentrechtung, Nationenauflösung und Internationalisierung der Welt? Es dürfte in George Orwells Sinne sein, wenn die Leser seines Buches vor allem auch die heutige Weltpolitik und ihre treibenden Kräfte kritisch betrachten.
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