Genome Editing - Quo vadis? Ethische Fragen zur CRISPR/Cas-Technik
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Nur wenige biotechnologische Errungenschaften der Vergangenheit
haben so viel Aufmerksamkeit erregt wie das neu
entwickelte Verfahren zur Genom-Editierung CRISPR/Cas9.
Es verspricht weitreichende Anwendungen in der Medizin,
zum Beispiel durch neue Therapieansätze oder die vorgeburtliche
Korrektur von schweren Erbkrankheiten. Zunehmend
wird sogar über die Möglichkeiten verbessernder Eingriffe in
das menschliche Erbgut spekuliert. Doch neben diesen Potenzialen
gibt die neue Technik zur Genom-Editierung auch
Grund zu ernsthaften Bedenken, etwa über soziale Folgen oder
hinsichtlich möglicher Eingriffsrisiken. Dies gilt umso mehr,
da die Wirkung der genetischen Veränderung auch künftige
Generationen betreffen kann.
Der Thüringentag für Philosophie 2016 befasste sich mit
diesen Herausforderungen. Mediziner, Philosophen und Juristen
diskutierten die Chancen, Erwartungen und Risiken der
Genom-Editierung. Der vorliegende Band versammelt die
überarbeiteten und aktualisierten Beiträge der Tagung und
ergänzt diese mit weiterführenden Aufsätzen.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen