Generische Methode zur standardisierten Geschäftsprozessmodellierung von Internen Kontrollsystemen (IKS): Systematische Darstellung als Orientierung für die praktische Anwendung
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Aufgrund der Wirtschaftsskandale von Enron und Worldcom wie auch Parmalat und zahlreichen weiteren Unternehmen bestand Handlungsbedarf zur Sicherung einer ordnungsgemäßen Finanzberichterstattung. Deshalb wurde in verschiedenen nationalen und internationalen Gesetzen ein internes Kontrollsystem (IKS) vorgeschrieben. Das interne Kontrollsystem sieht prozessbezogene Steuerungs- und Überwachungsmaßnahmen in einem Unternehmen vor. Die Identifizierung der Risiken, die Etablierung der entgegenwirkenden Kontrollen und die Verknüpfung mit den betroffenen Geschäftsprozessen stellen einen wesentlichen Bestandteil des internen Kontrollsystems dar. Eine sorgfältige IKS-Prozess-Dokumentation leistet sowohl zur Transparenz und Nachvollziehbarkeit des IKS als auch zum Nachweis der Wirksamkeit einen wesentlichen Beitrag. Infolge steigender Komplexität der Geschäftsprozesse bei gleichzeitiger Anforderung an die Flexibilität liegt die Notwendigkeit einer Standardisierung bei der Geschäftsprozessmodellierung. In der vorliegenden Studie wird das Fehlen einer detaillierten Regelung der Berücksichtigung von Risiken und Kontrollen in den Geschäftsprozessen der internen Kontrollsysteme aufgezeigt und zudem eine generische Methode zur standardisierten Geschäftsprozessmodellierung von internen Kontrollsystemen entwickelt.
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