Generationenübergreifende Nutzung von Smartphones als innovative Universalgeräte anhand der Diffusionstheorie von Everett M. Rogers
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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 1, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit soll der Umgang mit digitalen Medien anhand der Diffusionstheorie von Everett M. Rogers beleuchtet werden. Diese besagt, dass das Erlernen von neuen Medien nicht allein vom Alter bestimmt wird, sondern von der Summe aller Eigenschaften, die eine Person mit sich bringt, sowie von den Eigenschaften der Innovation selbst. Da Rogers Theorie als Ausgangspunkt der Arbeit dient, erfolgt zu Beginn eine genaue Beschreibung Selbiger. Nach einer kurzen Darstellung des innovativen Mediums Smartphone werden unterschiedliche medienspezifische Studien hinsichtlich der Nutzung des mobilen Endgeräts in der deutschen Bevölkerung herangezogen. In einer anschließenden Zusammenfassung sollen Antworten auf die Frage gefunden werden, ob es eine altersspezifische Mediennutzung gibt. Das abschließende Fazit bietet Raum, um die Erkenntnisse zu reflektieren und neue Fragen zu dem zukünftigen Nutzungsverhalten aufzustellen."Smartphones sind für viele Senioren unverzichtbar." Diese Aussage ist die Überschrift einer Pressemitteilung des Branchenverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V., kurz Bitkom, aus dem Mai 2016. In einer repräsentativen Umfrage zum deutschen Smartphonemarkt stellte sich heraus, dass viele Senioren das Smartphone als "eine große Erleichterung im Alltag" bezeichnen (vgl. https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Smartphones-sind-fuer-viele-Senioren-unverzichtbar.html, zuletzt abgerufen: 28.09.2020). Nichtsdestotrotz wird die ältere Generation in Bezug auf digitale Medien in Studien oft nur wenig beachtet. Durch die sich wandelnde Altersstruktur in Deutschland mit einer immer älter werdenden Gesellschaft benötigt es eine intensivere Auseinandersetzung mit der Frage "Gibt es eine altersspezifische Mediennutzung?".Offensichtlich erlangt das Smartphone eine generationenübergreifende Beachtung. Als Musterbeispiel für eine weitverbreitete Mediennutzung soll das innovative Universalgerät durch diese Hausarbeit leiten. Die Mediennutzung ist jedoch ein vielfach diskutiertes Feld, das mit unterschiedlichen Medienkompetenzmodellen beschrieben werden kann. Der kontroverse Begriff "Digital Natives", der durch die Schriften von Marc Prensky etabliert wurde, bezeichnet beispielsweise die Generationenzugehörigkeit als Ursache der unterschiedlichen Medienkompetenz.
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