Sacred Music for Dresden Cathedral

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Obwohl sich Jan Dismas Zelenka durch die jahrelange Vertretung des kränkelnden Johann David Heinichen ein gewisses Vorrecht auf den Posten des kurfürstlich-sächsischen Kapellmeisters am Dresdner Hof verdient hatte, ernannte man 1733 den jüngeren und moderneren Johann Adolf Hasse zu dessen Nachfolger und speiste ihn 1735 mit dem Titel eines Kirchen-Compositeurs ab. Die Accademia Barocca Lucernensis unter Javier Ulises Illan stellt hier Vertonungen des Miserere und des Confitebor tibi von Zelenka und Hasse nebeneinander, welche die Unterschiede in der Musiksprache der beiden ?Antipoden? aufzeigen. Zelenkas Miserere ZWV 57 gehört dabei zu den verstörendsten Kompositionen des Barock.