Gehört gelesen - "...man soll das sein was man ist."
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Ana Zablatnik, 1923 in Ludmannsdorf/Bilcovs im südlichen Teil Kärntens geboren, ist Angehörige der slowenischen Minderheit. Sie und ihre Familie waren bereits früh Demütigungen ausgesetzt. Die Androhung einer Deportation (»Aussiedlung«) 1942 durch die Nazis, von der sie und ihre Familie glücklicherweise verschont blieben, führte zu ihrem Entschluss, Kontakt zu den PartisanInnen der »Osvobodilna fronta« (Slowenische Befreiungsfront) aufznehmen, die 1943 auch in der Umgebung ihres Heimatorts aktiv wurden. Am 6. Mai 1944 wurde sie verhaftet und in das Gestapo-Gefängnis in Klagenfurt eingeliefert. Ab Anfang 1945 wartete sie im Landesgerichtlichen Gefangenenhaus auf den Prozess vor dem berüchtigten Volksgerichtshof, zu dem es aber nicht mehr kam. Sie wurde in den letzten Kriegstagen freigelassen. Ihre widerständige Haltung gegen jede Form von Diskriminierung hat sie sich bis zu ihrem Tod im März 2010 bewahrt.
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