Gegen das Vergessen
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Der Zeitzer Bahnhof in den Jahren 1956 bis 1958: Täglich pendelt eine Handvoll Schüler aus Pegau in die nächstgelegene Stadt, um dort die Geschwister-Scholl-Oberschule zu besuchen. Unter ihnen befindet sich Wolfram Podema. Der gescheite und feißige Schüler will sein Abitur machen und anschließend Medizin studieren. Doch schmerzlich erfährt er zum ersten Mal eine Einschränkung durch das System der DDR, das ihn nicht zum Studium in Leipzig zulässt.
Mit seinen Schülergeschichten aus der GSO in Zeitz liefert der Autor eine Auswahl an denkwürdigen persönlichen Erlebnissen aus seiner Schulzeit in der DDR. Podemas vitalen Erinnerungen ist es zu verdanken, dass der Leser nicht nur einen Einblick in eine individuelle Lebensgeschichte erhält, sondern auch ein Stück Zeitgeschichte vermittelt bekommt.
Unterhaltsame, kurzweilige Szenarien aus den Klassenzimmern während diverser Unterrichtsstunden und Anekdoten über behelfsmäßig eingesetzte Lehrer verlebendigen das DDR-Milieu und lassen teilhaben am subtilen und zugleich trockenen Humor des Erzählers.
»Gegen das Vergessen. Schülergeschichten aus der GSO Zeitz DDR 1056-1958« - eine wertvolle historische Dokumentation, die Persönliches und Politisches anschaulich vereint.
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