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Gebrauchte Einfamilienhäuser als Wohnform

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Da in den Wachstumsjahren der Bundesrepublik die Siedlungsentwicklung durch Suburbanisierung mit Einfamilienhäusern geprägt war, verfügen alle Kommunen über alte Einfamilienhausgebiete der 1950er bis 1980er Jahre. Diese Ressourcen stehen seit einiger Zeit auf der Agenda der Stadtentwicklung. Hier Setzt die vorliegende Studie an: Was macht solche Häuser als Wohnform interessant, wer entscheidet sich aus welchen Gründen gegen einen Neubau und für den Kauf eines gebrauchten Einfamilienhauses? Wie wurde das Haus angeeignet, was wurde als Erbschaft erhalten und was wurde verändert? Mit welchen Beziehungsnetzen ist das verbunden und welche Rolle spielt die Nachbarschaft am neuen Wohnort? Diese Fragen wurden mit einer vergleichenden Ethnografie in einem großstädtischen, einem kleinstädtischen und einem dörflichen Einfamilienhausgebiet in Westfalen und in Südniedersachsen untersucht. Anders als Meinungsumfragen zu Wohnvorlieben bietet diese ethnografische Studie einen vertieften Einblick in die individuellen Wohngeschichten der Familien und Paare und in die Beweggründe ihrer Nutzung dessen, was man im Städtebau , Bestand' nennt.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen

Preis

40,50 CHF

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