Gebhardts Handbuch der Deutschen Geschichte, Vol. 1

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Excerpt from Gebhardts Handbuch der Deutschen Geschichte, Vol. 1: Von der Urzeit bis zur ReformationSie 3nbogermanen waren ein großeß, in 5ahlreiche, wohl fchon bia= lettifch voneinanber verfchiebene Stämme 5erfallenbeß Soll, baß innerhalb beß europäifchen Steppengebieteß haufte. Qluf biefen außgebehnten, hügels unb walblofen 6benen, bie nur von ben furtenreichen, von Sirfen, Meiben, wilben Sbftbäumen unb Schilfbicficht umgebenen 3lüffen burchfchnitten finb, wo Siber, 3ifchotter, 3ltiß, baß Milbfchwein, Staubvögel, wilbe 6änfe unb 6nten, Schlangen unb anbere 91mphibien haufen3), weibeten bie inbo= germanifchen Stämme ihre 9iinber=, Schaf= unb 3iegenherben, wahrfcheins lich hielten fie auch {serben wilber sißferbe, ber Milch unb beß 3leifcheß halber, wie noch fpäter Stutenmilch unb Släferbefleifch bei manchen Stämmen beliebt finb. Sen "bauptreichtum feber 3amilie, bie wirtfchaftliche 6runb= lage ihreß Safeinß, bilbete baß Sieh, baß Sjunbe vor räuberifchen über: fällen ber Nachbarn ober ber Sliaubtiere, befonberß beß qbolfeß unb beß auß bem Ural unb ben mittelruffifchen Sergwalbungen gelegentlich in bie Steppe hinüberftreifenben Sären, bewachten. Saß ©außtier lieferte fein 3leifch alß Speife, alß 6etränf feine Milch, auß ber man bie fettigen Seftanbteile fchon aböulöfen verftanb, um fie alß Salbe au benüßen. Saß 3leifch wurbe am Spieße gebraten, baß heraußbrobelnbe 3ett unb baß Marl ber Rnochen alß Beclerbiffen gefchäßt, baau mag wilbeß Sbft gegeffen worben fem. Sie 3agb, bie gelegentlich gur lwehr wilber Siere geübt fein wirb, unb ber 3ifchfang hilbeten feine Eliahrungßquellen, wohl aber ber Qlclerbau, 6ebharbt, banbbuch. I.g 1. ®ie Snbogermanen.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.