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Gas-Chromatographie

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Die Gas-Chromatographie ist eine der bemerkenswertesten Neuent­ wicklungen in der analytischen Chemie, durch welche die Trennung von unzersetzt verdampfbaren Substanzen ermoglicht wird. Eine chromatographische Auftrennung von Gasen stellt nur einen Spezialfall unter den chromatographischen Methoden dar. Es solI daher zuniichst ein allgemeiner Dberblick iiber die chromatographischen }Iethoden gegeben werden. 1. Chromatographische Methoden Definition der Chromatographie: Chromatographie ist eine physi­ kalische Trennmethode, bei der die zu trennenden Substanzen zwischen zwei Phasen verteilt werden. Eine dieser Phasen ist stationiir, die andere be­ ?I'eglich und durchsickert die stationiire Phase. Als stationiire Phasen kommen naturgemiiB nur Festkorper oder Fhissigkeiten in Frage, wahrend als bewegliche Phasen Gase oder Fliissigkeiten in Betracht gezogen werden miissen. Hieraus ergeben sich demnach vier grundverschiedene Kombinationen, die aIle experimentell verwirklicht sind (Tab. 1). Tabelle 1. Die verschiedenen chromatographischen Verfahren Stationare Phase I Fest Fliissig I (Adsorption) (Verteilung) I Gas (Gas-Chro- Gas-Adsorptions- Gas-Verteilun- matographie) chromatographie chromatographie I i Fliissig Fliissigkeits-Adsorptions- FHissigkeits-V erteilun- chromatographie chro.matographie (z. B: I (Tswettsche AdsorptlOns­ Pa plerchroma togra phle) I chromatographie) AuJ3er dies en chromatographischen Verteilungsverfahren gibt es in der Laboratoriumspraxis noch Verteilungsmethoden, bei denen beide Phasen z. B. im Gegenstrom zueinander bewegt werden. Nach der oben angegebenen Definition waren aber diese Verfahren nicht als Chromato­ graphie zu bezeichnen.
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