Gagern. Pioniere der deutschen Demokratie
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Einst berühmt, heute fast vergessen.
Als die Abgeordneten des ersten deutschen Parlaments 1848 in die Frankfurter Paulskirche einziehen, befinden sich unter ihnen mit den Brüdern Max und Heinrich, der zum Präsidenten gewählt wird, gleich zwei Mitglieder der Familie von Gagern. Schon zuvor wirkten Angehörige der Adelssippe an vielen bedeutenden Ereignissen und Weichenstellungen der deutschen Politik mit - vom Ende des Alten Reiches (Rheinbund) über die "Befreiungskriege" gegen Napoleon bis hin zur national-liberalen Oppositionsbewegung des Vormärz. Gleiches gilt für die Vorgeschichte des heutigen Bundeslandes Hessen (Großherzogtum Hessen-Darmstadt, Herzogtum Nassau).
Dennoch ist der Name von Gagern heute fast vergessen. Diese Familienbiografie möchte ihn wieder in Erinnerung rufen.
Im Zentrum steht die Frage nach dem Beitrag des Vaters Hans Christoph von Gagern und seiner "politischen Söhne" Friedrich, Heinrich und Max zur nationalen und regionalen Demokratiegeschichte, thematisiert werden darüber hinaus ihr Verhältnis zu Liberalismus und Nationalismus sowie ihre Haltung zur sozialen Frage.
Autor Torsten Weigelt lebt in Kelkheim/Taunus, wo die Familie von Gagern fast 50 Jahre lang - von 1818 bis 1866 - ein Hofgut bewohnte.
Mit 30 Abbildungen
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