Gabe und Gewalt
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Die Autorin geht am Beispiel von Imperialgeschichten des 12. Jahrhunderts sowie ihrer vorgängigen Erzähltraditionen dem diskursiven Zusammenhang von »Gabe und Gewalt« nach. Die Arbeit zeigt Erkenntnisperspektiven auf, die über die verhandelten Problemfelder hinausgehen, insofern sie eine grundlegende Figur des menschlichen Verhaltens (do ut des) - als anthropologische Konstante und kommunikativen Imperativ - in ihre brisanten Momente zerlegt und als Spannungsensemble von Ausgleich, Störung und Zerstörung betrachtet. Dieses Vorgehen ermöglicht auch einen Blick auf die enge Verflechtung von moderner Kodifikation und archaischem Ritual in gegenwärtigen kulturellen Zusammenhängen und sozialen Beziehungen.
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