Fussball im Internet - Mehr als "Kicker Online" und "Sport1.de" - Eine explorative Studie über die Nutzung von Fussballwebsites am Beispiel von Borussia Mönchengladbach
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 2, 0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Kommunikationswissenschaft), 153 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn sich Fußballfans im Internet informieren wollen, können sie dies auf sehr vielfältige Art und Weise tun. Den heutigen Internetbedingungen entsprechend ist das Angebot an Fußballwebsites immens. Trotz der hohen Auswahl herrscht bei den Nutzern jedoch keine Verwirrung, der Grad der selektiven Nutzung steigt stetig.
Mit Hilfe einer Online-Befragung der Anhänger von Borussia Mönchengladbach wird die Nutzung diverser Websites, die sich speziell mit diesem Verein befassen, untersucht. Dabei wird insbesondere das Verhältnis der verschiedenen Anbieter-Kategorien aus Sicht der Nutzer hinterfragt. Werden bei der selektiven Nutzung journalistische Angebote zielgerichtet angesteuert oder ist diesen durch alternative Anbieter oder PR-Angebote wie die Vereinshomepage borussia.de Konkurrenz erwachsen? Spielt der professionelle Sportjournalismus im Internet für die Anhänger noch eine Rolle als Informationsvermittler bzw. bietet er angesichts der unterschiedlichen Online-Kommunikatoren Orientierung? Darüber hinaus werden die möglichen Vorteile des WWW gegenüber den klassischen Medien für die Sportberichterstattung vorgestellt und basierend darauf gefragt, welche dieser Vorteile von den Angeboten umgesetzt und von den Anhängern genutzt werden.
Zumindest für das Angebot zu Borussia Mönchengladbach ist so festzustellen, dass die Bedingungen des Internets alternative Angebote ermöglicht haben, die für die Informationsbeschaffung der Anhänger maßgeblich sind. Die Nutzer wollen aktuelle und ganz spezielle Informationen zu ihrem Verein. Diesem Wunsch entsprechen laienjournalistische Angebote besser als professionell-journalistische. Es ist außerdem davon auszugehen, dass die Anhänger die Abgrenzung der einzelnen Anbieter-Kategorien dabei nicht wahrnehmen bzw. dem auch keine Bedeutung beimessen. Bei der Rezeption der einzelnen Seiten wird somit kein Unterschied gemacht, solange die Informationen aktuell und exklusiv sind.
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