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Fürsorge - Beratung - Empowerment

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Der vorliegende Band stellt erstmals die soziale Arbeit der evangelischen Diakonie für griechische Arbeitsmigranten dar. Mehr als eine Million griechischer Zuwanderer kamen in der Zeit vom ersten Anwerbeabkommen von 1960 an bis heute nach Deutschland. Rund 350 000 dieser Zuwanderer ließen sich dauerhaft hier nieder. Am Beispiel dieser Sozialberatung lässt sich gut die Entwicklung von einer vorübergehenden Nothilfe über eine häufig paternalistisch geprägte Anpassungshilfe hin zu einem eigenständigen, auf die Integration der Zuwanderer zielenden Zweig der sozialen Arbeit beschreiben. Eher als die Politik erkannte die Diakonie, dass Deutschland zu einem Einwanderungsland geworden war, und betonte früh die Hilfe zur Selbsthilfe der Migranten sowie insbesondere die Förderung von Prozessen der Selbstorganisation und des Empower-ments. Die vorliegende Studie zeigt die hohe Plausibilität des Konzepts der "segmented assimilation", wonach sich ein positiver Einfluss von ethnisch geprägten Vergemeinschaftungen unter Migranten für den Integrationsprozess nachweisen lässt. Schließlich ist der Bedeutung der Religion der griechischen und anderer orthodoxer Migranten, die inzwischen mit mehr als einer Million Gläubigen die drittgrößte christliche Konfession in Deutschland stellen, eine größere Aufmerksamkeit zu schenken.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen

Preis

18,50 CHF