Für oder gegen Rom? Germanen in der römischen Armee
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2, 3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Alte Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Römische Imperium war ein Reich mit vielen Stämmen und Kulturen die aus den verschiedensten Winkeln der damals bekannten Welt stammten. Ziel war es nicht nur neue Gebiete zu erobern, sondern diese auch in das Reich zu assimilieren. Besonders die Gebiete der germanischen Stämme stellten das Römische Imperium immer wieder vor neue Herausforderungen. Zwar war es möglich die linksrheinischen Stämme zu "befrieden" und der "Zivilisation" zuzuführen, aber dem unbändigen Charakter der kriegerischen Barbaren aus dem Norden ließ sich nicht so einfach das römische Gesellschaftsleben aufzwängen.
So gab es immer wieder germanische Heerführer, über die ganze Geschichte des Römischen Reiches verteilt, die die Macht des Imperium Romanum herausforderten. Auf der anderen Seite gab es aber auch Germanen, die im römischen Heer dienten, sich auszeichneten, Karriere machten und so die civitas Romana erlangten und teilweise erfolgreich ins Reich integriert wurden.
Im Rahmen dieser Magisterarbeit soll der Frage nachgegangen werden, welche unterschiedlichen Herrschaftsmuster und Karrierechancen sich für Germanen im römischen Heeresdienst ergaben. Dabei wird zu untersuchen sein, inwieweit sich die reichsweite Verleihung des römischen Bürgerrechts, durch die Constitutio Antoniniana, an alle freien Bewohner auf die Karrieren der einzelnen Heerführer auswirkte. Um dieses genauer beleuchten zu können, sollen zwei Karrieren von Germanen vor der Constitutio Antoniniana und zwei nach ihrem Erlass untersucht werden.
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