Funknavigation
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 48. Kapitel: LORAN, Decca-Navigationssystem, Omega-Navigationsverfahren, European Geostationary Navigation Overlay Service, Drehfunkfeuer, Radiokompass, Liste der Decca-Frequenzen, Tracking, GSM-Ortung, Funkpeilung, Echtzeit-Lokalisierung, Simultaneous Localization and Mapping, Knickebein, Hyperbelnavigation, X-Verfahren, Consol, GEE, Funkbake, Austrian Positioning Service, Funkstandlinie, Alpha, WLAN-basierte Ortung, Bernhard, Geofencing, Funkstandort, HiFix, FuG 23, NavaRho, Erika, Funkseitenpeilung, Tschaika, Richtfunkfeuer, Rho-Theta, Differential-Omega. Auszug: Das Decca-Navigationssystem (kurz Decca, engl. auch Decca Navigator System) war ein auf Funknavigation basierendes bodengestütztes Navigationssystem, das während des Zweiten Weltkriegs vom britischen Unternehmen Decca entwickelt wurde, in der Seeschifffahrt und besonders in der Küstennavigation der Küstenschifffahrt fand es sehr weite Verbreitung. Am 31. März 2000 wurde es endgültig abgeschaltet. Es arbeitete im Langwellenbereich nach dem Prinzip der Hyperbelnavigation und erlaubte eine kontinuierliche, automatische und relativ genaue zweidimensionale Standortbestimmung, indem die Überlagerung der von mehreren Sendern ausgestrahlten Funkwellen bestimmt wurde. Dabei wurde die Phasendifferenz der empfangenen Signale am Ort der Positionsbestimmung gemessen. Besonders während seiner Hochzeit war das Decca-Navigationssystem insbesondere in Europa das gebräuchlichste und populärste System für die maritime Kurz- und Mittelstreckennavigation. Innerhalb der Senderreichweite lieferte die Decca-Navigation fortlaufende und genaue Positionsangaben. Die Alliierten benötigten im Zweiten Weltkrieg ein Navigationssystem, mit dem ihre Flugzeuge auch bei schlechter Sicht ihren Weg zurück zum Heimatflugplatz finden konnten. Zu diesem Zweck war das Decca-Navigationssystem ursprünglich entwickelt worden. Nach dem Krieg wurde es jedoch, genauso wie das LORAN-Navigationssystem, hauptsächlich für die Schiffsnavigation in Küstengewässern, insbesondere für die küstennahe Fischerei, eingesetzt. Hauptsächlich wurde das Decca-System nach dem Krieg von Fischerbooten benutzt, jedoch wurde es auch von Flugzeugen benutzt, die ab 1949 bereits eine sehr frühe Version einer Moving-Map-Anzeige (bewegte Kartenanzeige) einsetzten. Das Decca-Navigationssystem wurde vor allem in der Nordsee stark ausgebaut und dort auch von Hubschraubern benutzt, die die Bohrplattformen in der Nordsee zu Versorgungszwecken anflogen. Nach der Einstellung des Dienstes im Frühjahr 2000 wurde das Decca-Navigationssystem vom ame
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