Frühneuhochdeutsche Wortbildung bei Martin Luther
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2, 0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Frühneuhochdeutsche ist mehr als eine bloße Übergangszeit zwischen dem Mittel- und dem Neuhochdeutschen. Die traditionelle "Dreiteilung der Historiographie des Deutschen in Alt-, Mittel- und Neuhochdeutsch" wird weniger als starres System betrachtet, sodass das Früh¬neu¬hochdeutsche als eigene Periode nicht im Widerspruch zu dieser Einteilung steht. So antwortet dann auch Rudolf Bentzinger auf Frage, "ob das Frühneu¬hochdeutsche eine eigenständige Sprachepoche oder eine Übergangszeit zum Neuhochdeutschen sei, " dass "auch vom Blickwinkel der historischen Wortbildungsforschung eindeutig zugunsten der Eigenständigkeit dieser immer wieder erneut interessanten Sprachperiode zu entscheiden ist." Gerade im Bereich der Wortbildung lohnt sich ein Blick auf die vielen Entwicklungen vom Mittelhochdeutschen hin zum Neuhochdeutschen.
Die vorliegende Arbeit stellt daher zunächst die Möglichkeiten frühneuhochdeutscher Wortbildung dar, um sich im Anschluss eingehender mit der Wortbildung bei Martin Luther zu beschäftigen. Hierfür wurde ein Auszug aus Luthers Schrift "An den Christlichen Adel deutscher Nation von des Christlichen Standes besserung" (1520) nach mehreren Wort-bildungs¬möglichkeiten untersucht. Der Schluss der Arbeit widmet sich der Frage, welche Rolle Martin Luther für die deutsche Sprache spielt.
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