Frühchristliche Quellen über Simeon Stylites den Älteren und die Besonderheiten seiner Askese. Eine Darstellung der Gründe und Motive
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1, 7, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Religiöse Orden des Mittelalters: Benediktiner, Zisterzienser, Bettelmönche, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird das Leben des Simeon dargestellt. Dabei wird zunächst die Quellenlage zum Leben und Wirken des Säulenheiligen in den Vordergrund gestellt. Welche zeitgenössischen Quellen berichten über das Leben des Styliten und wie sind diese Quellen im Hinblick auf ihre Autoren, ihre Entstehung, ihre Motive, ihre Relevanz für meine Arbeit und ihre Reliabilität jeweils einzuschätzen? Antworten auf diese Fragen sollen eine gewisse Grundlage für den zweiten und noch wichtigeren Punkt liefern, in dem näher auf das Leben Simeons eingegangen wird, der Begriff Askese beleuchtet wird und versucht wird die Besonderheiten des Eremitentums des Säulenheiligen herauszustellen. Dabei werden sowohl die Motive für die Lebensführung eines radikalen Asketen wie Simeon Stylites erläutert, als auch die Gründe dafür offengelegt, wie der Säulenheilige zu Lebzeiten eine solche Berühmtheit erlangen konnte. Inwiefern sich Simeon von einer klassischen Askese abhob, ist eine weitere Frage, die im Zusammenhang mit dieser Hausarbeit hoffentlich zufriedenstellend beantwortet werden kann. Im 4. Jahrhundert n.Chr. lebte in der Nähe von Antiochien ein Mann namens Simeon. Dieser Mann war Eremit, Asket, in den Augen vieler Zeitgenossen aber insbesondere ein Heiliger. Seine radikale Bedürfnislosigkeit, seine freiwillige Aufnahme von körperlichen Qualen, seine ungewöhnlichen Taten und nicht zuletzt sein Aufstieg auf immer höhere Säulen - dies alles machte Simeon den Säulenheiligen schon zu Lebzeiten zur Berühmtheit.
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