Friedrich Kittler - Technik oder Kunst?
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Friedrich Kittler hat in seinen Werken viele Disziplinen berührt, durchquert und - durcheinandergebracht. Am bekanntesten ist er damit geworden, dass er in die 'weichen' Geisteswissenschaften viel Hardware mit Mathematik, Technik und Krieg eingeführt hat. Und doch hat er gerade zuletzt gezeigt, dass ihn immerzu ein Sinn für Poesie geleitet, ja getrieben hat, deren Wirkungen so weit gehen sollen, dass sie sogar Göttliches anzurufen, dass sie Verehrung zu artikulieren vermag. Die Medien erreichen ihr Maximum, wenn sie derart telekommunikativ werden.
TUMULT, ursprünglich als 'Zeitschrift für Verkehrswissenschaft' gegründet von Frank Böckelmann, Dietmar Kamper (+ 2001) und Walter Seitter, erschien 1979 erstmals bei Merve in Berlin. Als verantwortliche Redaktion zeichneten Frank Böckelmann, Hans-Peter Gente, Ulrich Giersch, Dietmar Kamper, Herbert Nagel, Günther Nahr, Ulrich Raulff, Walter Seitter und Hanns Zischler. Nach zwei Ausgaben wechselte die Zeitschrift zu Beltz nach Weinheim, nach zwei weiteren Ausgaben dort zum Verlag Büchse der Pandora nach Wetzlar. Als der neue Verlag 1986 sein Allgemeinprogramm zeitweise einstellte, trat TUMULT eine wechselvolle Reise durch die Hände verschiedener Verlage an. Seit 2006 erschien TUMULT dabei zuletzt im Alpheus Verlag von Hanns Zischler in Berlin. 2010 wechselte TUMULT von dort wieder zum Verlag Büchse der Pandora von Peter Grosshaus nach Wetzlar. Hier erschienenen seither TUMULT 37 'Kein Halten mehr? Modelle der Letztbegründung' und TUMULT 38 'Container/Containment'. In Vorbereitung befindet sich TUMULT 39 'Von Wegen'.
Unter dem Reihentitel 'TUMULT Schriften zur Verkehrswissenschaft' erscheinen als Schriftenreihe die Themenbände und Monografien nunmehr in Buchform. Der vorliegende Band über Friedrich Kittler ist der erste Band dieser Edition.
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