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Freud und Schnitzler: Doppelgänger? Hat der Psychoanalytiker den Wiener Dichter beeinflusst?

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: unbenoteter Schein, Freie Universität Berlin, Veranstaltung: Seminar: Die Wiener Literatur um 1900 und die Psychoanalyse, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Arthur Schnitzler, der nicht nur ein Zeitgenosse Sigmund Freuds, sondern auch aufmerksamer Leser und Kritiker seiner Publikationen war, erfuhr des öfteren Vergleiche mit dem Begründer der Psychoanalyse und wurde häufig sogar als "Doppelgänger" Freuds bezeichnet. Freud selbst äußerte in seinem Glückwunschschreiben vom 14.5.1922, zum 60. Geburtstag Schnitzlers, eine "Doppelgängerscheu" gegenüber dem Dichter, was bis heute zu umfangreichen Diskussionen hinsichtlich des Verhältnisses zwischen Freud und Schnitzler geführt hat. Immer wieder wurde die Frage gestellt, inwieweit der Psychoanalytiker den Dichter beeinflusst hat und ob Schnitzler in seinen Werken bereits Erkenntnisse der Psychoanalyse und der Traumdeutung vorweggenommen hat. Zunächst stellt sich die Frage, warum sich Freud dieser Doppelgänger-Metapher bediente und wie sie verstanden werden kann. Weiterhin wird in dieser Arbeit erörtert, in welchen Punkten Schnitzler und Freud sich wirklich berühren und wo ihre Ansichten voneinander abweichen oder sie sich sogar gegenseitig kritisieren. Dabei bilden die Hypnose, die Traumauffassungen, sowie die Psychoanalyse die Hauptkategorien dieser Untersuchung. Hier kann jedoch nicht auf alle Einzelheiten der Freudschen Theorien eingegangen werden, sondern nur die Hauptpunkte berücksichtigt werden. Letztendlich soll die Frage näher betrachtet werden, inwiefern man Schnitzler und Freud tatsächlich als Doppelgänger bezeichnen kann. Entstanden ist diese Hausarbeit als Ausarbeitung zu einem Referat im Rahmen des Seminars "Die Wiener Literatur um 1900 und die Psychoanalyse" im Wintersemester 03/04 an der Freien Universität Berlin.
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Preis

24,90 CHF