Freizeitschule
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Was leicht beginnt, einige Jahre zunehmend fasziniert, kann mtihsam en den. Widriger Umstande wegen wird erst jetzt halbwegs abgeschlossen, was 1969 in einem Gesprach mit einem Hamburger Oberschulrat und mit dem Besuch einer Volksschule in Hamburg seinen Anfang nahm, sich als finanziell von Hochschule und Land unterstUtztes Forschungsvorhaben bis 1975 entwickelte und als Versuch zweier Hochschullehrer, den For schungsbericht redaktionell abzuschlie~en, bis 1978 hinzog. HUckblickend erweisen sich die sechziger Jahre als Zeit eines vielsei tigen Aufbruchs. Nach zwanzig Jahren des Wiederaufbaus wurden in der Bundesrepublik Deutschland die neuartigen Probleme hochindustrialer Gesellschaften bewu~t. Durch die Offenheit in der Neugestaltungsmog lichkeit einer weitgehend vernichteten industriellen Basis sowie einer vielfach zerstorten urbanen Infrastruktur, durch die Vehemenz des Wiederaufbaues sowie aufgrund einer nunmehr erfolgenden Rezeption von im Ausland bereits langerfristig entwickelter Ansatze, kam es in der Bundesrepublik Deutschland zu einer explosiven Kumulation von Fra gen und Losungsperspektiven. Die wirtschaftliche, politische wie kul turelle Rezession der siebziger Jahre gibt Gelegenheit, manche Ergeb nisse der Aufbruchbewegung einzufahren. Die vorgelegte Forschungsarbeit verfolgt einen Aspekt, der mit der Auf brur-hbewegung der sechziger Jahre fUr nachindustrielle kapitalistische wie sozialistische Staat en deutlicher geworden ist: Die neuartige Be deutung, die der Freizeitbereich mit Industrialisierung, Urbanisierung und Produktion von Massenreichtum auch fur die Padagogik erhalten hat.
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