Freiheit und Feminismen
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Freiheit ist so viel mehr als die individuelle Wahlfreiheit zwischen vorgegebenen Möglichkeiten. Sie bedeutet, neue Perspektiven und neue Wege zu entwickeln, und bietet Raum für individuelle und gesellschaftliche Emanzipation. Beraterinnen, Psychotherapeutinnen, Philosophinnen und Literatinnen legen eine kreative und vielstimmige Auseinandersetzung mit dem Thema Freiheit aus feministischer Perspektive vor. Anhand der Themen Solidarität, Pluralität, Fremdheit, Perfektionismus und Selbstoptimierung, Bildung, Mutterschaft, Care-Arbeit, Verletzlichkeit, Sexualität und vielem mehr zeigen sie auf, warum es notwendig ist, heute neu über den in vieler Hinsicht diskreditierten Begriff der Freiheit nachzudenken.Feministische Beratung muss sich dem Risiko bewusst sein, als Reparaturwerkstatt und Instrument der Krisenentschärfung vereinnahmt zu werden. Die beraterische Haltung muss gegenüber den aktuellen Ansprüchen an Flexibilität, Geschwindigkeit und Effizienz kritisch bleiben - auch und gerade dann, wenn viele Frauen mit dem Wunsch, möglichst schnell »wieder zu funktionieren«, in die Beratung kommen. Wie können wir Freiheit leben, wenn unsere Gegenwart so voll ist von Pflichten, Normen, Zwängen und Gewalt? Als Lese-, Denk- und Schaugenuss werden anlässlich des 40-jährigen Bestehens des Vereins Frauen* beraten Frauen* Antworten gegeben.Mit Beiträgen von Marion Breitner, Brigitte Buchhammer, Susanne Dietl, Traude Ebermann, Katharina Ebert, Stefanie Göweil, grauenfruppe, Ruth Großmaß, Elfriede Hammerl, Johanna Helm, Brigitta Höppler, Esther Hutfless, Elfriede Jelinek, Gertraud Klemm, Brige Krondorfer, Helga Krüger-Kirn, Karin Macke, Anica Popovic, Karin Rick, Katja Russo, Elisabeth Schäfer, Julia Schaffner, Margot Scherl, Sandra Schmid, Gabriela Schreder, Margit Schreiner, Ursel Siekendiek, Christina Thürmer-Rohr, Anna Vobruda, Daniela Wimpissinger, Barbara Zach und Bettina Zehetner
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen