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Das Buch leistet einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung der Geschichte und Entwicklung der Schweizer Filmkritik und blickt dabei auf ihre reiche Vergangenheit, ihre gegenwärtige Situation und auch auf mögliche zukünftige Entwicklungen. Filmbulletin als eine der ältesten unabhängigen Filmzeitschriften der Schweiz wird darin zwar einen besonderen Platz einnehmen, soll aber nicht das Zentrum des Buches sein, sondern vielmehr Teil einer ungleich reicheren Tradition, die es darzustellen gilt.
So porträtiert das Buch die Schweizer Filmkritik in zugänglichen Texten und in ihrer ganzen Heterogenität: in ihrer Verbreitung in den jeweiligen Landesteilen, in ihren unterschiedlichen medialen Formaten wie Print, Radio, Fernsehen und Online, in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, in ihrem Bezug zur Geschlechterpolitik. Um diesen Facettenreichtum adäquat abzubilden, sollen auch die Texte des Bandes vielgestaltig sein und sowohl Essays, historische Abrisse wie auch persönliche Zeugnisse umfassen.
Aus dem Inhalt
Filmpublizistik der Deutschschweiz von den Anfängen bis in die 1990er: Schwerpunkt Print | Entwicklungen und Umwälzungen der deutschsprachigen Filmpublizistik ab 1990 bis zur Gegenwart: Schwerpunkt Übergang Print zu den Digitalmedien | Filmpublizistik in der Romandie, von den Anfängen bis in die 1990er: Schwerpunkt Print und Tageszeitungen | Aufstieg und Zukunft der Filmzeitschriften in der Schweiz | Radio als Medium der Filmkritik | Filmkritik im Fernsehen: Schwerpunkt legendäre Sendung Spécial cinéma | Frauen und die weibliche Sicht in der Schweizer Filmkritik | Die Zukunft der schriftlichen Filmkritik im digitalen Zeitalter: Formate, Zugänge, Risiken | Neue zeitgenössische Formen der Filmkritik: Schwerpunkt Videoessay in der Schweiz
Erscheint im Oktober