Frauen als Zielgruppe deutscher Entwicklungszusammenarbeit
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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. "Frauenrechte sind Menschenrechte - und Menschenrechte sind Frauenrechte". Mit diesen Worten beendete Hillary Rodham Clinton ihre Rede auf der 4.Weltfrauenkonferenz 1995. Eine Aussage die bis heute nicht an Aktualität und Notwendigkeit verloren hat. Auf dem Millenniumsgipfel der Vereinten Nationen im Jahr 2000 in New York ziehen die Teilnehmer/innen erneut eine verheerende Bilanz: über eine Milliarde der auf der Erde lebenden Menschen sind arm, das heißt, haben weniger als einen Dollar pro Tag zur Verfügung. Siebzig Prozent von ihnen sind Frauen! Das Ergebnis spiegelt in seiner Schärfe jedoch nur die Spitze des Eisberges wieder. Das Thema Entwicklungszusammenarbeit soll in diesem Zusammenhang aus einem kritischen Blickwinkel betrachtet werden. Wie sich am Beispiel der entwicklungspolitischen Frauenförderung zeigen wird, blieben viele der bisher angewandten Strategien in diesem Bereich erfolglos, d.h. ohne spürbare Verbesserung bzw. Veränderung der diskriminierenden Situation für die Frauen. Dabei ergeben sich bei der Ursachenanalyse erhebliche Diskrepanzen, die an dieser Stelle aufgegriffen und hinterfragt werden sollen.
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