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»Franz heißt die Kanaille« oder: Schwarzer Prinz in Steglitz

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Ein anrührender kleiner Briefroman, den Kafka in Steglitz 1923 einem kleinen Mädchen zuliebe verfasst hat. Adressatin? Verlustanzeige. Die Briefe? Desgleichen. Moskau? Spekulation. Die Suche wird fortgesetzt, was hier vornehmlich heißt, sie neu zu situieren, dabei äußerst unschöne Aspekte einzubeziehen. Ein Desaster wird's in drei Schritten: ungewollter Verrat, üble Verdächtigungen, herber Verlust der Wohnung. Die als katastrophal empfundene Situation entwickelt sich erst im Zehlendorfer Asyl bei Frau Busse wieder schrittweise zum Guten. Dora Diamants tatkräftige Hilfe bildet die Grundlage, drei junge Frauen treten hinzu, von Kafka als Parzen tituliert, die Anekdoten vortragen. Am Ende wird, anders als im Mythos, der Faden der Depression durchtrennt, Kafkas Lebensgeister kehren zurück. Man beschließt, an die Vorträge anzuknüpfen. In Anlehnung an Boccaccios Novellenzyklus tragen sieben Frauen, drei Männer vor, alle drei Gattungen sind dabei vertreten. Nachdrücklich demonstrieren sie, was Literatur vermag, vornehmlich des 19. Jahrhunderts (von Kleist, Büchner, Heine bis Hauptmann, Brecht). Der Große Krieg, die Spanische Grippe, die Hyperinflation - all das kann Kunst nicht vergessen machen, aber erträglicher. Die Beteiligten geben ihr Bestes, machen einander Mut, amüsieren...
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen

Preis

52,50 CHF

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