Franz Fuchs - Ein Patriot
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Oktober 1997: Im südsteirischen Ort Gralla überprüft eine Polizeistreife ein Auto, dessen Fahrer die Frauen im Fahrzeug vor sich belästigt hat. Plötzlich explodiert eine Handgranate, die dem Fahrer beide Hände abtrennt.Im Lauf der Vernehmungen des Fahrers namens Franz Fuchs stellt sich heraus, dass er es ist, der zahlreiche Briefbomben an Personen des öffentlichen Lebens verschickt hat, darunter an den Wiener Bürgermeister Helmut Zilk, die Politikerin der GrünenMadeleine Petrovic und die Fernsehmoderatorin Arabella Kiesbauer. Außerdem ist er verantwortlich für eine Sprengfalle, die im Februar 1995 in Oberwart vier Männer tötete. Die Sprengfalle bestand aus einem mit einer Bombe präparierten Straßenschild mit der Aufschrift "Roma zurück nach Indien". Als vier Roma das Schild entfernen wollten, zündete die Bombe und tötete die vier Männer.Franz Fuchs präsentiert sich in den Verhören als Ausländerfeind und gibt an, im Auftrag einer fiktiven "Bajuwarischen Befreiungsarmee" zu handeln. Er wird im März 1999 in Graz zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt. Ein Jahr später, im Februar 2000, begeht er in seiner Zelle in der Justizanstalt Graz-Karlau Suizid, indem er sich mit einem Kabel eines Rasierapparats erhängt.Parallel zur Handlung des Films kommen der damalige Richter, Staatsanwälte und Kriminalbeamte zu Wort, darunter der Profiler Thomas Müller.
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