Frans Masereel
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Wir anderen waren damals ja alle sehr beschäftigt, wir mussten schießen oder Gefangene bewachen oder Wunden verbinden... Masereel scheint mir der Einzige gewesen zu sein, der damals Tag für Tag etwas Vernünftiges getan hat." Hermann Hesse, 1927, im Rückblick auf den 1. Weltkrieg.
Eine Notiz von Hesse zu seinem Freund, dem Belgier Frans Masereel, der 1914 den Holzschnitt als seine Bestimmung entdeckte. Im Schweizer Exil fällte er eigenhändig Bäume und schnitt daraus die benötigten Platten. Die körperliche Tätigkeit (er bevorzugte das harte Holz des Birnbaums) sollte ihm sein Leben lang helfen, das innere Gleichgewicht zu bewahren. Bis zu seinem Tod 1972 veröffentlichte Masereel zahlreiche Holzschnittbücher ohne Worte, zumeist mit durch die Welt streifenden und am Ende desillusionierten Helden. Damit darf er auch als Vater des Comic-Genres bezeichnet werden.
Für Willi Blöss war es deshalb naheliegend und eine große Ehre, Masereels Lebensgeschichte ebenfalls in grafischer Form festzuhalten.
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