Frankreich Jahrbuch 2010
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Kann „Nationalgeschichte“ als politische Ressource benutzt werden? Wo liegen heute die Grenzen eines solchen Umgangs mit der Vergangenheit?
Nach dem Vorschlag der französischen Regierung, ein „Haus der Geschichte Frankreichs“ zu gründen, diskutieren führende französische Historiker wie Jacques Revel, Blandine Kriegel oder Nicolas Offenstadt den aktuellen Umgang mit der eigenen Geschichte. Im Austausch mit jüngeren Fachkollegen wird der (politische) Nutzen eines gemeinsamen Vergangenheitsbezugs zwischen der schwierigen Aneignung der Kolonialvergangenheit und dem politischen Versuch, die gemeinsame Geschichte als Identitätsressource nutzbar zu machen, verortet.
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