Framing Effekt
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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Jeden Tag werden wir mit Entscheidungen konfrontiert. Der Tag beginnt mit der Frage, ob die Hose farblich zum T-Shirt passt, was man frühstücken soll und wie man heute zur Arbeit fährt, was man sich am Wochenende kauft, ob man den Job, den man zur Zeit hat behalten soll, ob es eine Alternative gibt, oder ob man dann arbeitslos wäre, welche Artikel man in der Morgenzeitung liest und so weiter. Entscheidungen sind die Grundlage unseres täglichen Lebens. Manche fällen wir schnell und ohne große Überlegung, andere hingegen bedürfen Monate oder Jahre der Vorbereitung, nur um dann doch aufgeschoben zu werden. Entscheiden wir uns bei dem gleichen Problem unterschiedlich je nachdem ob uns die Frage positiv oder negativ formuliert präsentiert wird? Laut den Nobelpreisträgern Kahneman und Tversky ist dies so. In dieser Arbeit wird eine Grundlage des bereits 1998, 136 mal untersuchten Framing Effekts auf die Probe gestellt: Lässt sich der Framing Effekt tatsächlich allein auf die Formulierung des Problems zurückführen? Der zu Grunde liegende Versuch ist eine deutsche Adaptation des bekannten "Asian disease problems", wobei die Utilities und Wahrscheinlichkeiten erstmals direkt von den Versuchspersonen erfragt und nicht vorgegeben werden. Diese Buch wendet sich an alle die verstehen möchten wie wir tagtäglich Entscheidungen treffen.
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