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Fragil - Stabil?

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Die Diagnose einer zunehmend gespaltenen Gesellschaft ist für viele zeitgenössische Demokratietheorien zentral. Sie beschäftigen sich damit, die als krisenhaft wahrgenommenen sozialen, ökonomischen und kulturellen Dynamiken in ihre normativen Überlegungen einzubeziehen und über die Zukunftsfähigkeit der repräsentativen Demokratie nachzudenken. Die 23. HANNAH ARENDT TAGE HANNOVER 2020 nähern sich aus unterschiedlichen Perspektiven der Frage, wie fragil heutige plurale Demokratien angesichts der Bedrohungen durch Populismus, Nationalismus und Rassismus sind. Dabei zeigen die Beiträge auf, dass aus zivilgesellschaftlichem Engagement durchaus ermächtigendes Potential für ein solidarisches Miteinander in postmigrantischen politischen Gemeinschaften erwachsen kann. Dafür kommt es darauf an, dass politische Verantwortung nicht einfach an Institutionen abgegeben, sondern als eine gemeinsame Aufgabe von allen angesehen wird. Darüber hinaus bietet der Band eine kritische Reflexion der seit Kurzem auch im deutschsprachigen Raum geführten Debatte um Rassismus-Vorwürfe gegenüber Hannah Arendts Werk. Im Anschluss an die kontroversen Ergebnisse der internationalen Arendt-Forschung wird diskutiert, wie ein konstruktiver Umgang mit problematischen Textstellen der Autorin möglich ist. Mit Beiträgen u. a. von Pierre Rosanvallon, Dieter Thomä, Naika Foroutan, Maire Luise Knott, Priya Basil, Julia Schulze Wessel und Felix Axster.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen

Preis

35,90 CHF