Fotografie und Erinnerung
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In diesem Buch wird über vieles erzählt: über die Soziologie und Hermeneutik der privaten Fotos, über den Antisemitismus in der UdSSR, über die Konflikte des Bildlichen und Verbalen, über den Alltag in der sowjetischen Provinz, über die Unzuverlässigkeit der Selbstzeugnisse, über die familiäre Kommunikation und Amateurfotografie in der Sowjetunion und anderes mehr. Ungeachtet dessen, dass der Autor ein Historiker ist, soll in dem Buch keine wissenschaftliche Forschung im eigentlichen Sinne des Wortes vorgenommen werden, sondern der Autor versteht sein Buch eher als ein belletristisches Experiment. Das Ergebnis ist ein bizarres Geflecht aus eigenen Erinnerungen, aus familiären Überlieferungen, aus wissenschaftlichen Essays und Nachschlagtexten. Nach vielen Recherchen aufgrund von Fotografien der Familie, von mündlichen Erzählungen, privaten Dokumenten und seinen eigenen Erinnerungen schafft Igor Narskij einen einzigartigen »Fototext« und seinen persönlichen Erinnerungsort.
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