Flusssystem Drau
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 40. Kapitel: Drau, Millstätter See, Isel, Pressegger See, Schwarzach, Stappitzer See, Tauernbach, Tiebel, Kalserbach, Ossiacher See, Debantbach, Gail, Sablatnigmoor, Stausee Margaritze, Weißensee, Afritzer See, Egelsee, Klopeiner See, Faaker See, Villgratenbach, Brennsee, Lavant, Lieser, Dösener See, Mieß, Pasterze, Wartschenbach, Äußeres Mullwitzkees, Gailitz, Vellach, Möll, Gösselsdorfer See, Turnersee, Dubrava-Stausee, Aichwaldsee, Ferlacher Badesee, Wangenitzsee, Farchtensee, Finkensteiner Moor, Pößnitzbach, Kleinsee, Gössering, Guntschacher Au, Malta, Flatschacher See, Magdalensee, Gritzer See, Tristacher See. Auszug: Der Millstätter See ist ein See nördlich des Drautals bei Spittal in Kärnten (Österreich). Er liegt in 588 m Seehöhe, ist 11, 5 Kilometer lang und bis zu 1, 8 Kilometer breit und nach dem Wörthersee Kärntens zweitgrößter, mit 141 m tiefster und mit 1204, 5 Millionen Kubikmetern wasserreichster See. Größere Ansiedlungen am See finden sich ausschließlich am Nordufer, darunter sind Seeboden, Millstatt und Döbriach die drei größten Ortschaften. Einer häufig verbreiteten Legende zufolge beruht der Name des Uferortes Millstatt auf jenen mille statuae (lateinisch für "tausend Statuen"), die der Karantanenherzog Domitian nach seiner Bekehrung zum christlichen Glauben in den See werfen ließ. Die Etymologie hingegen führt den Ortsnamen auf Milsstatt zurück, einer Siedlung an der Mils. Der Name dieses Baches wiederum ist vom vorslawischen Melissa abgeleitet, was Bergbach oder Hügelbach bedeutet. Bei diesem Milsbach handelt es sich vermutlich um den Riegenbach, der in Millstatt in den See mündet. Der Raum um Spittal an der Drau und dem Millstätter See war während der letzten Eiszeit-Periode, im Hochglazial der Würmeiszeit vor etwa 24.000 Jahren bis auf etwa 1800 m Seehöhe mit Eis bedeckt. Die nach Osten strömenden Eismassen des Möll- und des Drautal-Gletschers vereinigten sich im Raum Spittal mit dem Lieser-Gletscher zu einem breiten Eisstrom. Dieser teilte sich bei Lieserhofen in einen Nord- und einen Südast auf, wobei der nördliche Zweig die Millstätter Seefurche bildete und im weiteren Verlauf von Döbriach nach Radenthein und Kleinkirchheim dem Gurkgletscher zufloss. Der Gletscherschliff ist in Döbriach an beiden Bergflanken noch deutlich sichtbar. Im Würm-Spätglazial vor etwa 20.000 Jahren schmolzen die Gletscher allmählich ab. Der Drautalgletscher sank in sich zusammen und bildete einzelne getrennte Eiskörper, sogenanntes Toteis.Ein solcher Toteiskörper blieb in der ausgeschürften Millstätter Wanne länger liegen und staute die Schmelzwässer des Liesertalgletschers sowie die m
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