Flucht, Raum, Forschung
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Die Migrationsprozesse von weltweit über 108 Millionen Geflüchteten sind von zunehmender Bedeutung für räumliche Entwicklungen und gleichzeitig stark von räumlichen Grundlagen geprägt. Die Einführung nimmt daher das Verhältnis von Flucht und Raum als verknüpfte soziale Strukturierungsprozesse in den Blick. Autor*innen aus Wissenschaft und Praxis führen in Konzepte und Befunde raumsensibler FluchtMigrationsforschung ein. Ihre multidisziplinären Beiträge stellen Raumtypen, Rassismus als raumstrukturierenden Faktor, Räume des (Nicht-)Wohnens, die Vielfalt der Akteure der Raumproduktion sowie Grundlagen und Herausforderungen einer gesellschaftstheoretisch fundierten, angewandten und raumsensiblen FluchtMigrationsforschung vor. Zielgruppe sind Wissenschaftler*innen, Studierende und Praktiker*innen aus Stadt- und Fluchtforschung, Architektur, Planung, Sozial-, Kultur- und Gesundheitswissenschaften sowie Sozialer Arbeit und Verwaltung.Die HerausgebendenFranziska Werner ist Stadtsoziologin und promoviert an der HCU Hamburg zur Verknüpfung von Raum, Gender und FluchtMigration am Beispiel der Untersuchung geflüchteter Frauen in Leipzig.
Philipp Piechura, Soziologe und politischer Bildner, promoviert an der HCU Hamburg zu alternativen Formen des Wohnens und der Unterbringung Geflüchteter.
Carla Bormann ist Referatsleiterin für Planen und Bauen am Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten Berlin und promoviert an der HCU Hamburg zu Teilhabechancen Geflüchteter in eigenem Wohnraum.
Dr. Ingrid Breckner ist Professorin i.R. für Stadt- und Regionalsoziologie an der HCU Hamburg.
Erscheint im Mai