Flucht aus Zwangsbeglückung

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Geflüchtet wird normalerweise aus Gefängnissen. Manche Gefängnisse bestehen nicht aus Mauern, sondern aus Worten, Denkmustern, Regeln, Abhängigkeiten und Gewohnheiten, etwa in Gemeinschaften, Beziehungen oder Arbeitsverhältnissen. Oft haben sich solche an sich normale Lebensgefässe in Zwangssysteme verwandelt, und oft erheben sie im Namen einer höheren Gerechtigkeit den Anspruch, sie allein könnten glücklich machen. Wenn sie sich zu Zwang und Gewalt berechtigt glauben, subtil oder offen, bleibt als Gang in die Freiheit nur die Flucht. Dieser Reiseführer für Fluchtwillige beleuchtet psychologische, theologische, kulturelle, geschichtliche und soziale Aspekte von Zwangsbeglückung. Am Beispiel des Evangelikalismus beschreibt er Gründe und Phasen, die in Zwangsbeglückung hinein- und hinausführen. Ein Handbuch mit Sachtexten, Fallbeispielen, persönlichen Schilderungen, praktischen Tipps und literarischen Texten.