Floristik
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 27. Kapitel: Florist, Valentinstag, Adventskranz, Trockenblume, Kunstblume, Ikebana, Fleurop, Flower Label Program, Blumenversand, Zoni Weisz, Blumenstrauß, Blume 2000, Blumensprache, Marianne Beuchert, Euroflorist, Flowerlabel, Perlkranz, Bundware, Fachverband deutscher Floristen, Trauerkranz, Gesteck, Blumensteckschaum, Aurélio Paz dos Reis, Makoto Azuma, Junichi Kakizaki, Gregor Lersch, Blumenteppich, Schnittblume, Wachsblume, Spray, Hua Tao, Blumenkranz. Auszug: Unter den Begriffen Kunstblumen oder Seidenblumen werden der Natur nachgebildete künstliche Pflanzen zusammengefasst, deren Farbe, Formen und Textur sich heute bei hochwertigen Produkten kaum von ihren natürlichen Vorbildern unterscheiden lassen. Dieser Artikel beschreibt die Geschichte, Herstellung sowie die Verwendung von Seidenblumen und Kunstblumen als moderner Wohnungsdekoration. Der Überlieferung nach gibt es künstliche Blumen seit etwa 3000 Jahren. Die erstmalige schriftliche Erwähnung wird aus dem Alten Testament abgeleitet. Im Buch der Könige wird im Kapitel "König Salomon und die Königin von Saba" erwähnt, sie habe mit verschiedenen, dort aber nicht spezifizierten Rätseln geprüft, ob er ihrer würdig sei. In christlichen Legenden des Mittelalters wurden diese Rätsel konkretisiert. Und hier kommen künstliche Blumen ins Spiel. Ein an Salomon gerichtetes Rätsel soll darin bestanden haben, herauszufinden, welche von zwölf Lilien echt und welche künstlich seien. Da er den Unterschied nicht mit bloßem Auge erkennen konnte, habe König Salomon Bienen in den Raum gelassen und beobachtet, auf welchen der Lilien sie sich niederlassen. Dies seien die echten gewesen. Im antiken Griechenland und im Römischen Reich war das Flechten von Kränzen ein anerkanntes Gewerbe. Damit die Kränze auch über die Blütezeit frischer Blumen ihre natürliche Anmutung behielten, flochten die Kranzflechterinnen auch Immortellen, Wintergrün oder Wachsblumen hinein. Der römische Geschichtsschreiber Plinius berichtet von kostbaren, aus Ägypten eingeführten Kränzen mit Blüten aus Papyrusrinde und Seide. Sie waren zudem duftend parfümiert. Der Besitz von Seidenblumen oder künstlichen Blumen, die natürlichen Blumen täuschend ähnlich waren, dürfte über lange Zeit auf den besonders wohlhabenden Kreis der Bevölkerung beschränkt gewesen sein. Es kann angenommen werden, dass mit dem Niedergang des Römischen Reiches die Kunst der Fertigung von Seidenblumen und Kunstblumen nahezu in Vergessenheit geriet.
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