Flamenco. Zwischen Kommerzialisierung und Tradition
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1, 0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man Flamenco hört, kommen einem auch als Nicht-Spanier einige Bilder in den Sinn. Man denkt an Gitarren, an schöne Frauen mit wallendem schwarzem Haar, in denen eine Blume steckt, die zu faszinierenden Melodien klatschen und tanzen. Vielleicht denkt man auch an Kastagnetten und aufwendig gestaltete Kostüme. Wir alle haben jedenfalls eine gewisse Vorstellung davon, was Flamenco für uns bedeutet. Wie viel von den Bildern in unserem Kopf ist jedoch wirklich authentisch? Welche Bilder verdanken wir der Kommerzialisierung des Flamencos und welche Bilder entsprechen der Tradition, der ursprünglichen Bedeutung und dem Anliegen des Flamencos?
Diese Hausarbeit geht genau dieser Frage nach Kommerzialisierung und Tradition nach und soll den Diskurs anhand zweier Beispiele, nämlich der Analyse einer traditionellen Wiedergabe einer bestimmten Flamencogattung, der Soleá und einer zeitgenössischen, modernen Experimentierung mit dieser Gattung, aufkommen lassen.
Es handelt sich bei den beiden Liedbeispielen um Soleares, gesungen von Antonio Mairena als traditionelles Beispiel und um "Tiempos de Soleá" der Musikgruppe Ojos de Brujo als modernes Beispiel.
Nach einer Einführung in die Gattung Soleá werden diese Beispiele auf ihre einzelnen Bestandteile und ihre Inszenierung untersucht um diese Analyse anschließend in den größeren Kontext der Frage nach authentischem Flamenco einzubetten.
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