Fischland, Darß und Zingst literarisch
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Die von der Natur reich beschenkte Ostseehalbinsel inspirierte nicht nur zum Malen, Zeichnen oder Aquarellieren. Schon immer boten das silberne Licht, der märchenhafte Darßer Wald und die stille Boddenlandschaft Stoff zum Schreiben: volkskundliche Betrachtungen, Reiseberichte, Erinnerungen, Tagebuchnotizen, Briefe. Die ausgewählten Beispiele reichen vom frühen 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart.
Von besonderer Tiefgründigkeit sind jene Reminiszenzen und Gedichte ab 1933, als die Halbinsel zu einem Zufluchtsort für Verfolgte und Gefährdete geworden war.
Johannes R. Becher, Bertolt Brecht, Uwe Johnson, Elizabeth Shaw prägten neben zahlreichen anderen die legendäre Kulturbund-Ära mit der Hochburg Ahrenshoop. Erfrischende Rückblicke dazu stammen von Agnes-Marie Grisebach und Egon Monk.
Aufgelockert durch Zeitstimmen und Zwischenrufe (u.a. Joachim Gauck, Ingo Schulze, Judith Schalansky) zu leichtflügeligen Impressionen, bilden aktuelle Texte zur einzigartigen Natur den Schluss-Akkord. Die Fischlandchronistin Käthe Miethe empfand beim Anblick der Schöpfungswunder zwischen Meer und Bodden tiefste Dankbarkeit und Demut und wurde nicht müde zu wiederholen: "Wie schön! - Wie schön!
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