Finanzierungsaspekte bei geschlossenen Immobilienfonds
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Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Anlage in geschlossene Immobilienfonds gewinnt zunehmend an Bedeutung. Eine der Ursachen dafür ist die steigende Nachfrage nach sachwertgeschützten Kapitalanlagen aus Gründen der Zukunftssicherung. So belebt beispielsweise die Diskussion über die Unsicherheit der Renten das Streben nach einer langfristig sicheren Anlageform. Insbesondere jungen Leuten wird geraten, sich nicht nur auf staatliche Garantien zu verlassen, sondern bei der Vorsorge für das Alter auf eigene Initiative zu setzen. Ein über längere Zeit laufendes sowie im Wert wachsendes Anlagegut wird daher gesucht, um den Lebensabend ohne finanzielle Sorgen verbringen zu können. Diesem Verlangen kann nach Aussage verschiedener Wirtschaftspublikationen mit der Zeichnung eines Fondsanteils hervorragend begegnet werden. Zugleich wird jedoch an diesen Stellen dringend auf die Prüfung wichtiger Kriterien hingewiesen.
Nicht nur der Gedanke, das Vermögen an eine wertbeständige Immobilie zu koppeln, beschert den geschlossenen Immobilienfonds diesen enormen Aufwind. Vielfach ist in erster Linie der auferlegte Zwang, die Steuerbelastung zu senken, das Hauptmotiv für den Anleger. Der Zeitschrift Impulse zufolge bietet eine Fondsbeteiligung hierzu meist ideale Voraussetzungen. Speziell die vom 1. Januar 1991 bis 31. Dezember 1996 in den neuen Ländern vorhandene Möglichkeit der Sonderabschreibung von 50 % der Anschaffungs- oder Herstellungskosten im Jahr der Anschaffung oder Herstellung verursachte einen regelrechten Boom auf dem ostdeutschen Immobilienmarkt, weil nur dort diese Steuererleichterung gegeben war.
Obwohl der Kauf einer Direktimmobilie, darunter versteht man beispielsweise den unmittelbaren Erwerb einer Eigentumswohnung oder Ladeneinheit, prinzipiell die gleichen Chancen hinsichtlich Zukunftssicherung sowie steuerorientierter Anlage bietet, entschließen sich viele Investoren für den Fonds. Dies liegt daran, daß die Zeichnung eines Fondsanteils in der Regel zu Immobilien Zugang verschafft, den der einzelne Anleger für sich alleine nicht hätte.
Die Anlage in geschlossene Immobilienfonds ist also längst nicht mehr als exotisch zu betrachten bzw. gehört bereits zu den gängigen langfristigen Kapitalanlagen. Initiatoren erkennen diesen Markt und treten deshalb zunehmend darin auf. Die jeweiligen Projekte sind in der Regel größeren Umfangs und deshalb von Fondsgründung bis zur endgültigen Abwicklung mit extremen Kapitalbewegungen verbunden. Mit anderen [...]
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