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Finanzfachinformation in Print und Online

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Inhaltsangabe:Einleitung: ¿Die neuen Kommunikationstechniken werden die Fachzeitschriften niemals ersetzen können, aber sie bieten Ansatzpunkte für Ergänzungen und neue Aktivitäten und eröffnen neue Märkte für Fachinformationen.¿ Mit diesen Worten appellierte 1982 der damalige Vorsitzende der Fachgruppe Fachzeitschriften im Verband deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ), Horst Dreßel, auf einem Kongress der Deutschen Fachpresse an die Verleger, sich den neuen Medien anzuschließen. Das von ihm gewünschte Engagement für die ¿neuen¿ Medien bezog sich damals jedoch auf das Kommunikationsmedium ¿Bildschirmtext¿. Die Möglichkeit einer Publizierung über das World Wide Web (WWW) war zu dieser Zeit noch unbekannt. Doch bereits auf dem genannten Kongress 1982 erkannten die Fachleute den Trend, dass sich die Datenverarbeitung immer mehr zum Endbenutzer hinbewegt. Ein Prozess, der im wesentlichen unterstützt wurde durch die günstigen Preisentwicklungen der EDV-Technik, die den Computer für jedermann zugänglich werden ließen. Nach inzwischen 23 Jahren ist die Feststellung von Horst Dreßel noch immer aktuell. Dass das Medium Internet die Fachzeitschriften jemals ersetzen könnte, ist auch heute mehr als unwahrscheinlich. Doch es ermöglicht durch die große Nutzerzahl eine Erweiterung des Rezipientenkreises. Fachzeitschriften zeichnen sich dadurch aus, dass sie eine spezifische Zielgruppe ansprechen. Sie sind für professionelle Entscheider Hauptinformationsquelle. Der bisher sehr eingeschränkte Vertriebskanal dieser Fachinformationen gewinnt durch das Onlinemedium eine neue Form der Verbreitung. Im Hinblick auf die digitale Entwicklung ist es daher entscheidend, dass Fachverlage auch diesen Kommunikationsweg als Mittel zur Kundenbindung nutzen. In der Diskussion zur Etablierung neuer Informationsmedien wird weiterhin die Frage nach dem komplementären oder substituierten Verhältnis der Medien zueinander aufgeworfen. In diesem Zusammenhang wird oftmals mit dem ¿Rieplschen Gesetz¿ argumentiert. Es besagt kurz gefasst, dass ¿kein neues, höher entwickeltes Medium, ein als brauchbar befundenes Medium dauerhaft verdrängt¿. Dennoch empfahl Wolfgang Riepl ein ergänzendes Verhalten. Damit die ¿alten¿ neben den ¿neuen¿ Medien8 erhalten bleiben, sind sie verpflichtet, ¿andere Aufgaben und Verwertungsgebiete aufzusuchen¿. Das Internet dürfte unter der Prämisse kein Medium sein, das die Existenz des Printbereiches ernsthaft in Frage stellen kann. Die klassische [...]
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88,00 CHF

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