Film als Gesamtkunstwerk
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, 7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Germanistisches Institut: Abteilung Neuere deutsche Literatur), Veranstaltung: Gesamtkunstwerk. Theorie - Geschichte - Inszenierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum ein Begriff ist so widersprüchlich und hat so viele Ausprägungen wie das Gesamtkunstwerk. In der wissenschaftlichen Literatur findet man viele Bezeichnungen für eine und dieselbe Idee: vom Gesamtkunstwerk über das Total-Theater, Überdrama, die Synästhesie, Klangmalerei und Sprachmusik bis hin zu Mixed Media oder Multimedia in der englischsprachigen Literatur.
Es ist nicht eindeutig, was man meint, wenn man von einem Gesamtkunstwerk spricht. "Die Sache, um die es dabei geht, ist älter als der Name. Leider ist nicht ganz klar, um welche Sache es geht", schrieb Bazon Brock in seinem Aufsatz in dem Ausstellungsband "Der Hang zum Gesamtkunstwerk" (1983). Deswegen hat dieses Konzept möglicherweise so viele Ausprägungen gefunden. Jeder der sich mit der Idee beschäftigten Wissenschaftler versuchte ein "eigenes" Gesamtkunstwerk zu schaffen oder es auf eigene Art und Weise zu erklären, je nachdem, in welcher Kunst er "tätig" war: Für Wagner war es die Oper, für Runge die Malerei und für Schlegel die "Universalpoesie". Viele Wissenschaften setzen sich mit dem Begriff des Gesamtkunstwerks auseinander. Was ist ein Gesamtkunstwerk? Warum gibt es unterschiedliche Namen für scheinbar eine und dieselbe Idee (Vorstellung)? Warum kann es unterschiedliche Ausprägungen haben? Die vorliegende Hausarbeit versucht die geschichtliche Entwicklung des Begriffs von der Frühromantik bis zu der modernen Zeit zu verfolgen und zu systematisieren. Außerdem beschäftigt sich ein Kapitel mit dem Film als mögliche Realisierung des Konzepts Gesamtkunstwerk.
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