Fiktive Monologe krebskranker Frauen
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Selten wurde der Druck, den Aerzte nach einer Krebsdiagnose auf Patienten ausueben, so hautnah entlarvt, selten die Brutalitaet der modernen Krebstherapie so radikal hinterfragt. Selten aber auch wurde das Recht des Patienten auf Selbstbestimmung so betont und die Rolle des Arztes als eines bezahlten Dienstleisters so entschieden geradegerueckt. Der Autor zeigt anhand beruehrend erzaehlter Einzelschicksale aus der Ich-Perspektive auf, wie verschieden wir uns in einer existenzbedrohenden Situation zwischen Leben und Tod, Fremd- und Selbstbestimmung, Aktivitaet und Opferhaltung stellen koennen. In den positiveren der Erzaehlungen finden Patienten auf natuerlichem Wege, ohne die Verstuemmelungen und Vergiftungen der Schulmedizin, ihre Gesundheit wieder, und ihr Vorgehen ist nicht minder wissenschaftlich fundiert.Ein reiches Buch, das ungewoehnlich viele Fragen im Zusammenhang mit Krebs aufwirft und zum Abgleich bringt. Auch wenn Dr. Mitterer, die Naturmedizinerin, am Ende an den Widerstaenden der Mainstreammedizin zerbricht - ihre Botschaft und ihre Erfolge bleiben. Und auch der Appell an gut informierte Patienten, noch in schwierigster Situation gesunden Menschenverstand und kuehlen Kopf zu bewahren.
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